Am 21.1.16 war plötzlich alles anders.
Mein Frauchen Ana Maria kam und wollte mich und meine Mama einfangen. Mama lies es über sich ergehen, aber ich wollte nicht. Ich floh solange ich konnte, immer wieder woanders hin. Warum wollte sie mich aufeinmal anfassen und was passiert danach? Ich hatte Angst. Irgendwann hatte Ana Maria es geschafft, ich war ihr hilflos ausgeliefert. Sie packte mich in ein Auto und wir fuhren weit weg von Zuhause. Mein Bruder und meine Adoptivgeschwister blieben zurück. Es war schrecklich, ich hatte Angst. Glücklicherweise war Mama dabei.
Wir fuhren zu einem Ort wo noch viele andere Hunde waren. Dort wurden wir aus dem Auto rausgeholt. Wir sollten in ein größeres Auto umsteigen. Leider wurden Mama und ich getrennt. Der Chip von Mama war nicht mehr lesbar, ich wurde alleine in so einem Käfig gesteckt.
Nach einer endlos langen Zeit stoppte der Wagen. Die Männer kamen zu uns und holten einen Kollegen von mir aus dem Auto. Ich hörte mehrere Stimmen, doch mein Mitfahrer kam nicht zurück.
Nach einiger Zeit hielt der Wagen wieder an. Viele fremde Menschen kamen rein, schauten nach uns und gingen wieder raus. Es war alles sehr unruhig und beängstigend.Nach einiger Zeit , wo die Fremden immer wieder rein und raus gingen , fuhr das Auto weiter. An dem nächsten Haltepunkt kamen noch mehr fremde Menschen und wir wurden alle aus dem Auto geholt. Wir kamen an einem Ort wo es noch mehr von unseren Artgenossen gab. Wir kamen wieder in Käfige, diesmal wesentlich größer und nicht alleine. Die Menschen nennen sowas Tierheim.
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Nach einer Woche kam dann mein Herrchen Marian zusammen in Begleitung meines neuen Frauchens Sylvia um mich aus dem schrecklichen Käfig zu befreien. Zu diesem Zeitpunkt wußte ich nicht, das sich mein Leben ab hier um vieles verbessern wird.